MSC PORZ – Was alles war in 2015
Das 65. ADAC Trial Porz / Hans Cramer Trial – „mit 65 noch immer jung !!“
Am 19.04.2015 war es dann wieder soweit, der Frühling lässt sich sehen und was soll man da besseres machen als eben Trial fahren. Das Wetter war genau das, was sich die Trial-„Familie“ um diese Zeit wünscht : Nicht zu kalt, nicht zu warm, regnen sollte es auch nicht. Und so war es auch sonnig, schon recht warm und trocken. Wieder einmal ideale Bedingungen, dazu noch die Gastfreundschaft der Gressenicher, wie immer sehr herzlich, so dass es den Aktiven mal wieder so richtig Spaß machte. Also 2015 auch wieder tolle Voraussetzungen für ein Trial. Mit einem etwas kleinerem Starterfeld von 101 Aktiven ging es dann wieder zur Sache.
Wer sich die Starterliste ansah stellte fest, dass auch ein neuer Rekord anstand. 15 Aktive von diesen 101 sogar weiblich, womit man die Messlatte von 2014, die war da bei 14 % Frauenquote, nun auf fast 15 % legte ! Und in diesem Jahr fuhren die Damen nicht nur so im Feld mit, in zwei Klassen belegten sie jeweils einen 1. Platz, in zwei anderen Klassen zweimal einen 2. Platz und in einer weiteren Klasse auch noch einen 3. Platz. Das zeigt doch recht deutlich, dass der Trialsport keine reine Männersache ist. Das kann ruhig noch gesteigert werden. Die Sektionen wieder, wer hätte es anders erwartet, recht anspruchsvoll angelegt. Es wurde wie immer Können verlangt. Aber wie gewohnt zeigten einige Aktive, dass man auch schwierige Streckenteile (Sektionen) auch schon mal öfters mit null Fehlern hinbekommt. Leider hat man, da ja „Eintritt frei und draußen“, keinen richtigen Überblick wie viele der nichtaktiven Anwesenden „echte“ Zuschauer sind. Man hat immer wieder den Eindruck, dass sich doch recht viele für den Trialsport interessieren. So bleibt auch diesmal, wie immer, ein besonderer Dank an die Freunde der MSIG Gressenich und die unermüdlichen Helfer, damit diese Veranstaltung gelingt. Aber auch mit der Vorschau auf ein weiteres – 66.- Trial des MSC-Porz.
Im Zusammenhang ist aber auch die Suche nach einem Trialgelände immer noch aktuell. So hatten wir 2015 einige recht schöne Grundstücke gefunden, wo es sich lohnen würde diese zu kaufen oder auch nur zu pachten oder mieten. Bei Rheinbreitbach wunderbar gelegen mit Steinbruch, aber direkt neben einem Wohngebiet. In Bergisch-Gladbach, Wald und steile Hänge, leider Naturschutzgebiet. Einige preisgünstige Grundstücke in Overath, nur nicht zusammenliegend. Auch hier wurde viel Zeit investiert, ohne dass wir zu einem Ergebnis gekommen sind. Doch auch hier haben wir schon einige weitere Dinge für 2016, die interessant sind und denen wir nachgehen werden. Irgendwann wird uns bestimmt etwas gelingen, wir dürfen nur nicht den Glauben daran verlieren. Hier einen Dank an alle die hier so im Hintergrund mit tätig sind.
26.April 2015 – 25. Intern. Kölner Kurs, 1. und 2. DM-Lauf – „Knappe Entscheidung“
Nun ja, am Anfang des Jahres sah es gar nicht so gut aus um den 25. Kölner Kurs. War es doch ein Jubiläum, 25 Jahre !! Die Wirren um den Nürburgring schlugen schon ganz schöne Wellen, es war kein Termin zu bekommen, das Gerücht um erheblich höhere Kosten als bisher machte die Runde. Und irgendwann hieß es dann : alles wie gehabt, die Kosten im Rahmen und schon stand der Terminkalender und die Vorbereitung begann. Dann endlich, am Sonntagmorgen, zeigte sich die Eifel zum 25. Kölner Kurs so, wie es sich zu einem solchen Tag gehört : es war trocken und wirklich frieren musste auch keiner ! So lief dann schon ab den Trainingsläufen alles wie am „Schnürchen“. Der wie immer knappe Zeitplan konnte schon von morgens an eingehalten werden. Einfach ideale Bedingungen für den Motorsport mit Motorrädern. Und das den ganzen Tag ! Wie immer zeigten sich die Aktiven gut vorbereitet ! Während es die Jahre zuvor immer meist weit über 300 Starter waren, waren es in diesem Jahr dann auf der Strecke gerade mal 229 Motoräder und 47 Roller, also insgesamt gerade mal 276 Aktive. Doch es machte die Veranstaltung nicht uninteressanter. Die Gruppenaufteilung bei den Wertungsläufen, auch in diesem Jahr wie nun lange bekannt, nach den gefahrenen Zeiten. Bei allen Aktiven, den Solisten, den Seitenwagenteams und den Rollerfahrern, war es anzumerken : die Hauptsache ist der Spaß mit den alten Schätzchen wieder mal ein paar schnelle Runden auf dem Ring fahren zu können. Mitten drin dann wie fast schon immer, die Roller als bunter Farbtupfer im ansonsten sehr sportlichen Motorradgeschehen. Sie sind über die Jahre vollintegriert und eigentlich nicht mehr fortzudenken. Und in diesem Jahr kein Unfall der zu Unterbrechungen oder Noteinsätzen führte. Alles in Allem ein gelungenes 25. Jubiläum und dazu wie immer einen großen Dank an alle die wieder dabei waren und tatkräftig geholfen haben.
Prüf – und Einstellfahrten auf dem Nürburgring 2015 – „Lichtblicke“
Bei nur vier P&E’s in diesem Jahr war das Ergebnis verständlicherweise auch nicht das was wir uns erhofften. Doch das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit, so dass es nicht so enttäuschend war wie im Vorjahr. Auch die Situation mit dem Nürburgring war doch überschaubar, das wir mal nicht klagen wollen. Das wir auf möglichst frühzeitig festgelegte Termine gedrängt haben, hat sich anscheinend dann doch gelohnt. So schauen wir jedoch hoffnungsvoller auf das Jahr 2016 als wir auf das Jahr 2015 geschaut haben. Möglichst frühzeitig werden wir die Termine und die Möglichkeiten die uns dann am Ring geboten werden prüfen und dann das Programm für 2016 festlegen. Aber wie immer sind wir allen denen die auch 2015 wieder „vor Ort“ mit beigetragen haben, dass alles immer reibungslos bei den P&E’s abgelaufen ist, ein großes Dankeschön schuldig !
Super-Moto – „Sumo – es wurde hart gerungen“
Auch wenn 2014 die Aussichten für das Jahr 2015 nicht so gut aus sahen, es wurde hart gerungen und es waren letztlich dann wieder vier Termine möglich von denen an dreien schon gefahren wurde und noch einer vor Weihnachten ausstand. So ist auf jeden Fall noch immer Interesse vorhanden und bei den bisherigen drei Trainingseinheiten war man mit Spaß und Freude bei der Sache. Also auch hier müssen wir einfach positiv in die Zukunft schauen. Diesmal gehört ein herzlicher Dank besonders an Tina Michael und Stefan Krog, denen es gelungen war, das Ganze zu realisieren.
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