Während es in der Umliegenden Eifel schon Nebel und so einige Schauer gegeben haben soll, am „Ring“ war alles in bester Ordnung. Es hätte zwar schon was wärmer sein können, ABER es hatte den ganzen Tag über nicht geregnet ! Somit auch diesmal, nunmehr der 20. Intern. Kölner Kurs – auf der Nürburgring GP-Strecke
mit gutem Wetter !
Wie aus dem Programm zu sehen war hatten 315 Fahrer mit ihren historischen Maschinen gemeldet !
Alles wird teurer, auch der Unterhalt und das betreiben des Oldtimer-Sports, so war diese Ergebnis doch schon etwas unter dem Rekordergebnis des Jahres 2009. Von diesem Meldungen aber auch wieder 60 Fahrer mit ihren historischen Motorrollern. Alle hatten sich wieder mal zum ersten Lauf der deutschen Veteranenmeisterschaft gut vorbereitet, die Roller in einem, für die Motorradfahrer zwei Wertungsläufen.
Das Fahrerfeld der Motorradfahrer inzwischen mit 23 Klassen aufgeteilt um den verschiedenen Jahrgangsklassen, Leistungsklassen und Solo- und Seitenwagenklassen gerecht zu werden. Diesmal wurde nicht in den einzelnen Klassen gestartet. Man hatte diesmal ziemlich rundenzeitgleichen Klassen zusammengefasst und hier wie im klassischen Rennsport die zeitschnellsten in die ersten Reihen platziert, die langsameren in die hinteren Reihen gemäß den gefahrenen Trainingszeiten. Was anfangs etwas durcheinander aussah, zeigte sich als gute Lösung. Obwohl es beim Kölner Kurs nur ja nur um möglichst gleichmäßige Rundenzeiten geht, machte es nun den Eindruck als ginge es um Platzierungen wie in einem Rennen. Für die Fahrer aber auch eine Verbesserung da schnellere aus den hintern Klassen nun nicht mehr die langsameren der vorderen Klassen überholen mussten. Somit also auch ein Aspekt für mehr Sicherheit bei den Wettbewerben. Die Roller starteten auch diesmal wieder wegen der großen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen.
Die Trainingsläufe zeigten schon, dass alle sehr gut lief obwohl es der erste Lauf nach der Winterpause war. Alle waren wieder gut drauf, um zu sehen wie den „alten Schätzchen“ die Wintertage und die Vorbereitungsarbeiten überstanden hatten. Und schon hier zeigte es sich wieder, dass alle gut vorbereitet waren, es gab kaum Ausfälle. Klar, jetzt mit der anderen Aufstellung beim Start , auch hier wieder : die Seitenwagenklassen die Lieblinge des Publikums. Aber auch die Klassen mit den „jüngsten“ Rennmaschinen aus den Jahren bis 1978 werden immer mehr Publikumsmagnet. Das Training lief schon mal gut !
Auch wenn es bei den Wertungsläufen ja nur um möglichst gleichmäßiges Fahren geht, so merkte man doch allen Aktiven an, wie es ihnen bei den tollen und auch neuen Startbedingungen Spaß machte wieder mal richtig Gas geben zu können. Die notwendigen „Kunststücke“ der Seitenwagenfahrer und Beifahrer um möglichst schnell durch die Kurven zu kommen waren für die Zuschauer wie immer das optische Highlight. Hier zeigten nun die ziemlich zeitgleich schnellen Gespanne aus den vorderen Startreihen nun erst recht zeigen konnten was so „Sache ist“. Kein Wunder das man so der Liebling der Zuschauer wird !
Aber auch die vielen herrlichen Motorräder aus den Jahren 1920 bis 1983 von 50 ccm bis 1.000 ccm, frisch wie vom Werk neu erworben, aber wehe dem wer denkt es wird brav damit umgegangen. Nein, es waren eben schon damals Sportmaschinen und so zeigten sie dies heute auch beim Kölner Kurs.
Und mitten drin dann, der nun schon Tradition gewordene Sonderlauf für historische Motorroller. Ein wunderbares Bild als die 60 Motorroller auf die Grand-Prix Strecke starteten. Auch hier konnte man wieder feststellen : beim nunmehr „siebten Mal Motorroller auf dem Kölner Kurs“ zeigte sich wieder, wie diese Fahrer sich immer wieder Freude haben mal auf einer großen Rennstrecke fahren zu dürfen .
Wieder ein recht anstrengender aber auch toller Tag für den Veranstalter MSC-Porz, war da doch alles wieder nur an einem Tag „abzuarbeiten“ und auch die Änderung der Startaufstellung musste sich erst „einlaufen“. Man kann aber doch recht stolz sein, das alles wieder genau im geplanten Zeitrahmen geschafft wurde und diesmal ohne nennenswerte Stürze und sogar ohne Verletzungen abging. „Unsere“ Johanniter waren einmal mehr „arbeitslos“, was in diesem Fall positiv zu sehen ist. Ein schöner Tag für die Zuschauer und ein erfolgreicher Tag für die Akteure. Der mit Pokalen wohlgefüllte Tisch bei der Siegerehrung zeigte dies deutlich. Schon fast eine Pflicht für den MSC-Porz : toller Motorsport für die Zuschauer, Aktiven, und Veranstalter.
Für den MSC-Porz aber auch ein weiteres Highlight, denn der Vereinsaktive Willi Amthor schaffte es in der Klasse U Clubsport bis 1978, 250/2-Takt und 350/4-Takt 1-Zyl einen Gesamtsieg herauszufahren ! Gratulation !
So schaut man schon jetzt auf das Jahr 2011 und den 21. Internationalen Kölner Kurs !
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.