Wer nun meint, die Eifel um den Nürburgring wäre nicht vielfältig, der …. – man kann mit dem gleichen Satz des Berichtes von 2015 anfangen – … kennt die Eifel nicht !
Eigentlich war recht trockenes Wetter angesagt, mit nur geringsten Niederschlagsmengen. Aber da es schon morgens mit Minusgraden anfangen sollte, konnte es kritisch werden. Doch wie kritisch es wurde, dass zeigte sich schon bei der Fahrerbesprechung die man auf 7:30 angesetzt hatte.
Diese fand bereits in einem heftigen Schneesturm statt ! Nein kein Aprils-Scherz. Einen sichtbaren Horizont in der Richtung aus der der Wind blies, den gab es nicht ! Im Nordwesten nix Neues wäre maßlos untertrieben, denn außer einer „weißen Wand“ war nichts zu sehen. Auf der Strecke selber drehten sich kleine Schneewindhosen um sich selber, der „Geist der Eifel“ pur und nicht mit dem vielleicht mehr bekannten „Eifelgeist“ zu verwechseln, zeigte seine Launen !!
So wurde von der Sportlichen Leitung beschlossen, das Training als freiwilliges Training durchzuführen. Und den eigentlichen 1. Lauf als Training mit Zeitmessung zu machen um schon einmal verwertbare Ergebnisse zu haben. Der weitere Verlauf der Veranstaltung wäre dann noch abzustimmen. Eine weise Entscheidung.
Einige Wetterfeste Aktive schafften es dann so einige Runden mit Ihren Maschinen in den einzelnen Klassen zu drehen. Die Roller hatten das Glück, dass sich die Wetterlage einmal positiv stabilisierte. Da konnten dann tatsächlich auch viele Zeiten genommen werden. Aber, wie schon eingangs erwähnt, wer die Eifel nicht kennt …. !
Der erste Lauf stand an, als Pflichttraining mit Zeitnahme und wie abgestimmt wurde der Himmel heller. Doch dies war nur das helle weiß der sich nähernden Schneesturmwolken ! Es war immens schwierig gleichmäßig zu fahren da neben der Kälte und dem Schnee auch die Oberflächenbeschaffenheit des Asphaltes sich permanent veränderte. Von Ideallinien in den Kurven war nur zu träumen. Auch die verschiedenen Abschnitte der GP-Strecke immer wieder mit unterschiedlichen Verhältnissen. Einer der Aktiven berichtete von fast Sonnenschein auf der Start-/Zielgeraden und runter nach Müllenbach konnte man die Hand vor Augen kaum erkennen, so dicht sei der Schnee gewesen. In den Folgerunden konnte es dann ganz umgekehrt sein.
Einige Unfälle brachten den straffen und ja schon geänderten Terminplan heftig durcheinander, da der Abtransport der Verletzen und die Reinigung der Strecke wegen der Witterung entsprechend lange dauerte. Hier sei jedoch erwähnt, dass die Aktiven inzwischen schon alle wieder auf dem Weg der Besserung sind.
Der Wertungslauf der Roller war dann schon wieder sehr grenzwertig, der Lauf konnte jedoch komplett gefahren werden. Da die Wettersituation absolut unabsehbar war wurde von der Wettbewerbsleitung in Abstimmung mit den Aktiven beschlossen, die Veranstaltung vor einem zweiten Wertungslauf abzubrechen und die gesamte Veranstaltung aufgrund der widrigen Verhältnisse nicht in eine Wertung mit auf zu nehmen.
Wer von den Aktiven noch Lust und genügend Wärmereserven hatte, nutzte die Möglichkeit Klassenweise einige Trainingsrunden zu drehen. Auch wenn das Wetter sich dabei besser zeigte, es hätte auch andersrum kommen können. Es war für die Leitung eine wahrlich schwere Entscheidung aber, es war sicher eine weise Entscheidung, denn die Sicherheit der Aktiven ist einfach vorrangig.
Umso mehr schaut man schon jetzt auf das Jahr 2017 und den 27. Kölner Kurs, der ja dann eigentlich wieder mal T-Shirt geeignet sein könnte (für die Zuschauer) , denn das gab es auch schon einmal !!
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