26. März 2006 – das 57. ADAC-Trial Porz
Diesmal fühlten sich alle auf die britische Insel versetzt. Ein Dauerregen in der Nacht vor dem Wettbewerb hatte aus dem schon ohnehin schwierigen Gelände in Gressenich ein klassisches englisches Trialgelände gemacht. So mussten die 105 Aktiven, die angetreten waren, wirklich zeigen was sie so „drauf“ hatten. Noch mehr als in den vielen Vorjahren waren Köpfchen und noch mehr Feinmotorik gefragt. Auch wenn die anspruchvoll abgesteckten Sektionen schon im Trockenen von den Fahrern einiges abverlangt hätten, durch die feuchte Witterung bekamen sie einen erheblich höheren Anspruch. Selbst die einfachen Streckenführungen für die „kleinen“ Klassen erforderten schon viel Geschick. Auch wenn es beim ersten Durchgang für die Aktiven und Zuschauer den Anschein machte, dass verschiedene Sektionen gar nicht zu schaffen waren, zeigte sich, dass es wohl ging und so wurden dann auch einige Sektionen tatsächlich mit Null oder nur einem Fehler gefahren. Aber das „Trial-Porz“ war bekanntlich noch nie ein „Kaffee-Trial“! An alle, die wieder zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben, einen herzlichen Dank.
14. Mai 2006 – 16. Int. Kölner Kurs – eine Erfolgsstory auf dem Nürburgring-Grand-Prix-Kurs
Auch in diesem Jahr wieder weit über 300 Fahrer bei einem „verträglichen“ Wetter. So einige, abzählbare Regentropfen gab es mitten im Wettbewerb und das war’s dann auch. Die Aktiven konnten mal wieder zeigen, dass es immer noch viele traumhaft schöne Oldtimer gibt, die man richtig toll „bewegen“ kann. So gab es riesige Starterfelder in den einzelnen Klassen. Immer wieder schön zu erleben, wie gut unser Kölner Kurs angenommen wird. Auch in diesem Jahr wieder begeisterte Zuschauer, das erneut zeigt, dass das Interesse wächst. Die Aktiven in den einzelnen Klassen zeigten, dass die „alten Dinger“ immer noch ganz schön flott sein können. Neben dem herrlichen Anblick der Motorräder ein noch schönerer ,Sound. Und auch wieder dabei die Oldtimer-Motorroller. die mit 80 Maschinen ein Super-Starterfeld zeigten. Ganz besonders erfreulich aber doch die Tatsache, dass der Rettungsdienst von den „Kölner-Kurs-treuen“ Johannitern kein einziges mal in den Wettbewerben zu einem Einsatz fahren musste. Auch diesmal wieder ein Dank an alle, die immer wieder unermüdlich dabei sind und an diesem Dauer-Erfolg „Kölner Kurs“ mitarbeiten!
Prüf- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring 2006 – der „Dauerbrenner“
Wie im vergangenem Jahr auch diesmal sieben Termine, die wir den Straßensportlern anbieten konnten. Und wie immer waren es viele begeisterte Fahrer, die an diesen Terminen teilnahmen. Das Wetter war auch in diesem Jahr wieder akzeptabel, so dass man zufrieden sein konnte. Diszipliniert auch die Aktiven, so dass alles mit nur einigen kleinen Blessuren vonstatten ging. Die als „P&E“ bekannten Termine sind so seit 23 Jahren der „Dauerbrenner“ für die sportlichen Fahrer geworden und kaum noch aus der Szene weg zu denken. Auch 2006 wieder ein erfolgreiches Jahr am Ring mit dem – wie immer – tollen Team: ein Dank an alle, die mit ihrem Einsatz unsere P&E möglich machen.
Super-Moto Köln, 13.–15. Oktober 2006 – erstmalig für den MSC-Porz
Im Rahmen der INTERMOT 2006, die wieder in Köln „andockte“ hatte der Veranstalter den Endlauf der DM Super-Moto vorgesehen. So kam es nicht von ungefähr, dass man dazu auch einen Kölner Ausrichter für die Organisation suchte und der MSC-Porz ist ja hier nicht unbekannt. So war ein Team zusammenzustellen, welches die Veranstaltung organisieren musste. Es sollte zur Intermot in Köln eines der Highlights werden. Und wie konnte es anders sein, wagt man vermessen zu fragen, es wurde eines. Ein engagiertes Team um Dirk Schmidt schaffte es, eine tolle Strecke aufzubauen. Nicht nur die Fahrer, auch das Riesen-Publikum war begeistert. An allen Tagen fanden spannende Wettkämpfe statt. Einen Dank an Petrus, der mit dem Wetter auch hier dem MSC Porz hold war und einen besonderen Dank an unser Team, welches das Wagnis für etwas Neues auf sich genommen hatte und für den tollen Erfolg mit entscheidend war.
15. Juni 2006 : MSC-Porz-Tour „zum Gewichtheber“
Mit einem neuen Bus (kaum zu glauben) und neuem Fahrer ging es wieder auf Tour, diesmal Richtung Norden und ein „bisschen was nach Ost“. Wer bis dahin noch nicht gelacht hatte, konnte es dann in Solingen tun. Das „Franziska’nische“ Frühstück fand im Hof des „Dick und Doof“ – Museums (ja so was gibt es tatsächlich!) statt. Nach dem Kaffee zum endgültigen Wecken wurden sich die vielen Dinge, die es von und über die Filmkomiker „Dick und Doof“ gab, besichtigt und ein Film von Ihnen brachte alle zum lachen. Weiter dann nach Waltrop zu einem leckeren Mittagessen und direkt danach im gleichen Ort zu einem gewaltigen „Gewichtheber“, dem Alten Schiffshebewerk „Henrichenburg“. Ein echtes „Mädel aus dem Kohlenpott“ erklärte in entsprechendem Dialekt das interessante Bauwerk, was über hundert Jahre ohne irgendwelche Probleme seinen Dienst getan hat. Einfach gewaltig. Leider geht auch ein solcher Tag zu Ende und es ging wieder nach Porz ins Clublokal zu einem leckeren Buffet. So klang ein schöner Tag gemütlich aus.
Eine schreckliche Nachricht erreichte uns am 16. November: Käthe Weber war plötzlich verstorben. Jahrzehnte war Käthe ein guter Geist in unserem Club. Schon durch die großen Sporterfolge von „Menti“ – Ihrem Ehemann und später von Eberhard „Hardy“ – Ihrem Sohn, dem Motorradsport eng verbunden, war Käthe bei allen Veranstaltungen des Clubs mit Begeisterung und Elan dabei. Käthes echt kölscher Humor und Schlagfertigkeit waren sprichwörtlich. Im MSC Porz wird Käthe Weber unvergessen bleiben!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.